Wintersonnwende: Sonnenaufgang am Kapellberg
Südost-Tor
Im Südosten der Kreisgrabenanlage war der Graben nur mehr bis zu einem halben Meter tief erhalten. In nur 11 m Abstand weist der Graben zwei Unterbrechungen auf (Tore 3 und 4), denen vermutlich ebenfalls Palisadenlücken gleicher Breite entsprachen. Zwischen beiden Toren war zu einem späteren Zeitpunkt eine Eingrabung erfolgt, möglicherweise wurde hier eine ehemals vorhandene weitere Erdbrücke abgetragen. Am Südrand des Tores 3 konnte man im frühen 5. Jtsd. zur Wintersonnwende die Sonne über dem Kapellberg aufgehen sehen.